… dass wir nach 2 Wochen rund um die Ostsee wieder in Hamburg angekommen sind. Und tatsächlich hat uns der Alltag wieder voll im Griff, sonst hätten wir schon früher was von uns hören lassen. Immerhin sind bereits alle Kisten wieder ausgepackt und nur noch vereinzelt liegt der ein oder andere Gegenstand noch nicht an seinem angestammten Platz.
Gerne würden wir euch all die Erfahrungen und Geschichten hier aufschreiben, aber den Artikel würde aufgrund seiner Länge wohl eh niemand lesen. Auch die weit über 1000 Bilder können wir hier nicht alle veröffentlichen. Deshalb fragt uns lieber persönlich und wir werden euch selbstverstädnlich berichten.
Wir können aber sagen, dass so eine Tour eine einmalige Erfahrung ist. Man entdeckt Landschaften von denen man nicht erwartet, dass diese in Europa überhaupt existieren. Das reicht von weißen Stränden mit blauem Wasser bis hin zu weitläufigen Flächen, die mit Schnee bedeckt sind und man kommt aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Auch die unterschiedlichen Kulturen sind teilweise eine echte Herausforderung. Waren die Skandinavier grundsätzlich freundlich und hilfsbereit, scheiterte es in Russland bereits an der Kommunikation, da die meisten Menschen dort wenig bis gar kein Englisch können und wer kann schon Russisch? Auch die kyrillischen Buchstaben machen das Leben nicht unbedingt einfacher, denn dadurch wird selbst das Lesen des Straßennamens zu einer echten Aufgabe! Gewöhnungsbedürftig ist außerdem das Verhalten der Straßenteilnehmern in den östlichereren Ländern. Rücksichtnahme wird dort nicht ganz so groß geschrieben wie man das von uns gewöhnt ist. Den Ausgleich dafür erhählt man allerdings an der Tankstelle, wenn der Liter Diesel nur 50cent kostet 🙂
Zu unserer großen Freude hat auch Ludwig die insgesamt 9592km (mit Hin- und Rückreise nach und von Hamburg) mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Einzig ein Bremslicht wollte mal getauscht werden. Diese große Tapferkeit wird dadurch belohnt, dass Ludwig vorerst im Besitz von Chris bleibt. Tatsächlich aber ist der Tankeinfüllstutzen am Übergang zum Tank derart durchgerostet, dass (mal wieder) Diesel ausläuft. Langfristig ist also ein neuer Tank für Ludwig fällig.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei allen Freunden, Bekannten, Unterstützern, Spendern und natürlich unseren Sponsoren danken: aaronprojects, atwautoteilewolf, Autoteile+Reifen Geiger, Brauhaus Sacher, Domizil, Fabian Bosch Events, Fortuna – Russische Spezialitäten, Lenstore.net, LeoSport und der Telemotive AG.
Wer darüber nachdenkt ebenfalls an solch einer Rallye teilzunehmen, dem sei gesagt: machen! Nicht nur, dass man neue Landschaften entdeckt und fremde Länder bereist. Man lernt viele interessante Menschen kennen (sowohl Rallyteilnehmer als auch Einheimische) und so ganz nebenbei lernt man auch noch eine ganze Menge über sich selbst. Für uns wird das definitv nicht die letzte Rallye gewesen sein.
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